Heute gibt es ein weiteres Update aus unserem Forschungsprojekt. Mit den aktuellen Entwicklungen rund um Hörmedien beschäftigen wir uns auch mit den Podcasts der politischen Kulturmagazine. Wir untersuchen diese – wie bei den Zeitschriften und den anderen digitalen Objekten auch – anhand verschiedener Kriterien wie Periodizität, Qualität, Reichweite, Stil oder Struktur. Interessant ist vor allem die Verbindung der Podcasts zu den Magazinen: Welche Funktionen erfüllen die Podcasts für das jeweilige Magazin? Sind sie Teil von politischen Debatten und wenn ja, welche Meinungen und Positionen werden vermittelt? Entstehen hierdurch Communities mit ihren Leser*innen? Aktuelle Beispiele, die wir uns gerade anhören sind die Podcasts der Magazine Blätter für deutsche und internationale Politik und Cicero:
Hier zeichnen sich bereits erste Ergebnisse ab. So ist der Aufbau und Stil der einzelnen Podcasts sehr unterschiedlich. Die meisten thematisieren vor allem die Inhalte der einzelnen Druckausgaben, der Cicero-Podcast aber lädt beispielsweise eher einzelne Gäste ein, mit denen unabhängig von den Druckausgaben über verschiedene politische Themen diskutiert wird. Nur einen Teil der Podcasts gibt es bereits über einen längeren Zeitraum, andere wurden teilweise bereits nach ein paar Folgen wieder eingestellt. Zu viel Aufwand? Zu teuer? Fehlende Expertise? Oder kein Interesse der Leser*innen? Wir arbeiten daran, das herauszufinden und halten euch auf dem Laufenden.