Fertig, aber jetzt geht es erst richtig los!

Das hat jetzt doch ganz schön viel Zeit gekostet… Krankheitswellen zum Trotz haben wir nun unsere Datenbank bis auf ein paar kleinere Publikationen, die wir noch in Bibliotheken sichten müssen, mit über 100 Magazinen, 300 Druckausgaben und 150 Websites und Social Media-Kanälen befüllt. Damit haben wir unsere erstes Ziel erreicht und sowohl die politischen Kulturmagazine der Berliner Republik kartografiert als auch eine umfangreiche Datenbasis für unsere Analysen geschaffen.

Jetzt beginnt der weitaus spannendere Teil, denn mit den Daten wollen wir Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Veränderungen im Lauf der Zeit nicht nur beschreiben, sondern auch typische Muster ableiten, ein paar intuitive Ergebnisse hatten wir ja hier schonmal angedeutet. Frames, narrative Strategien und intermediale Netzwerke sollen uns dann Aufschluss darüber geben, wieso die gedruckten Ausgaben trotz digitaler Möglichkeiten immer noch so wichtig sind, welche Bedeutung die Magazine für politische Gesinnungsgemeinschaften haben und ob sich hieraus Erkenntnisse zu politischer Spaltung, fiktiver Nachrichten und Filterblasen der Gegenwart ableiten lassen.

Foto von Joshua Hoehne auf Unsplash